Grüner Tee ist für seine wertvollen Eigenschaften und seinen exquisiten Geschmack bekannt. Deshalb fragen sich viele Schwangere, ob es sich lohnt, grünen Tee in ihren täglichen Speiseplan aufzunehmen. Gibt es Kontraindikationen für den Konsum von grünem Tee während der Schwangerschaft? Diese Frage beantworten wir in diesem Artikel.
Ist grüner Tee für schwangere Frauen sicher?
Der Stoff, der in den meisten Grünteesorten enthalten ist und der Schwangeren im Übermaß schaden kann, ist Koffein. Ärzte empfehlen, den Koffeinkonsum während der Schwangerschaft und der Stillzeit einzuschränken. Aus diesem Grund wird schwangeren Frauen vom Konsum von Kaffee und Kaffeeprodukten, Energy Drinks, Cola, Kakao, Yerba Mate und Guarana abgeraten.
Wie viel grüner Tee ist für schwangere Frauen sicher?
Experten empfehlen, dass werdende Mütter nicht mehr als 200 mg Koffein pro Tag zu sich nehmen sollten. Diese Dosis entspricht etwa 4 Standardtassen klassischem Grüntee (klassisch – d. h. die beliebteste Variante, erfrischender Sencha). Es ist jedoch zu bedenken, dass Koffein auch in anderen Produkten wie Kaffee, kohlensäurehaltigen Getränken, Yerba Mate oder sogar Schokolade enthalten ist. Das solltest du berücksichtigen, wenn du deinen tägliche Koffeinkonsum berechnest. Wenn du dich für eine Einschränkung von grünem Tee entscheidest, solltest du dich am besten von dem für deine Schwangerschaft zuständigen Arzt beraten lassen.
Aber gibt es eine Lösung für schwangere Liebhaberinnen von grünem Tee?
Ganz genau. Grüne Tees, die sich aufgrund ihrer Herstellung und der Verarbeitung der Teeblätter durch einen geringeren oder gar keinen Koffeingehalt auszeichnen, bieten hier Abhilfe. Ein solcher Tee ist gerösteter Hojicha. Hojicha ist ein grüner Tee, der aus Blättern besteht, die geröstet werden. Dadurch erhält der Tee ein rauchiges, cremiges Aroma und der Koffeingehalt wird fast vollständig abgebaut. Er hat einen nussigen, rauchigen Geschmack und ein rauchiges Aroma (was ihn zu einem unserer Lieblingstees im Büro macht!).